Einfach faul in der Sonne liegen, Sandkörnchen zählen, Wolken ziehen lassen. Ist ja nicht so unser Ding. Ein klein wenig Action darf es dann ja gern sein. Und wenn man schon in der Karibik planscht, dann bietet sich doch wohl ein kleiner Fun-Tauchgang an. Hier unser Video zum Tauchen in Punta Cana…
Tauchen in der Dominikanischen Republik
Manchmal muss man ja zum Jagen getragen werden. So auch an diesem Morgen. Wir liegen – in den Liegen. Gerade angekommen. Faul. Dösend. Bis fröhlich pfeifend der junge Dominikaner Moses vorbeikommt. Ob wir Taucher sind, fragt er. Wir grinsen, schütteln die Handgelenke mit den Taucheruhren. Hat er längst gesehen. Leichte Beute sind wir für den Agenten der Tauchbasis „Scuba Caribe“ am Strand von Bávaro in Punta Cana. Klar haben wir Lust, uns das Land von unten anzuschauen. Schließlich sind wir schon knapp 24 Stunden hier. Und starren sehnsüchtig auf die Wellen, die sich weiter draußen am Riff brechen. Zu weit entfernt für schnorchelnde Touristen und Schwimmkünstler.
Obwohl die gelben Früchte hier wirklich lecker sind, sind wir hier in der Dominikanischen, nicht in der Bananen-Republik. Die Logbücher müssen stimmen, die Taucherzertifikate vorliegen. Kurzer Checkdive, Maske ausblasen, Regulator fischen, bitteschön. Dann kann es losgehen. Ganz entspannt sind die Jungs an der Tauchbasis von Scuba Caribe am Bávaro Beach. Shorty, Flossen, Jacket, Regulator, alles wird sorgsam ausgesucht und angepasst. Dann gibt es eine Tauchgangsplanung. Wir sind erstaunt. In anderen Karibikstaaten haben wir schon Abenteuerliches erlebt. Und mehr als das. Hier nicht. Pluspunkt!
Tauchspot Park Reef und Cuevitas
In einer kleinen Nuckelpinne setzen wir über zum Katamaran – ein für Taucher umgebautes Speedboat. Tauchguide Rafael ist mit an Bord. Die biblischen Namen der Kollegen werten wir als gutes Zeichen. Er schraubt das komplette Equipment für uns zusammen. Luxus! Wir müssen nur noch checken. Die Welle, die Welle! Es hat ordentlich aufgefrischt. Der Käptn steuert das Boot aber sorgfältig über die fetten Brecher. Fast schade, dass die Weitwinkel-Kamera das nicht rüberbringt.
Dann geht es abwärts. Giantstep über die Bordkante – blubb! Wir tauchen ab in eine blaugrüne Welt. So richtig bunt will es nicht werden. Die Landschaft ist schön, die Canyons, der Bewuchs ganz hübsch. Aber Fische muss man suchen. Hier und da ein Schwarm Doktoren, ein versteckter Oktopus, Barben, ein paar Barsche. „Es wird viel gefischt hier“, der Tauchguide flüstert es fast. Wir kennen das aus dem Mittelmeer – mehr Tiere auf dem Teller als im Wasser. Aber dennoch – zwei entspannte Tauchgänge, schöne Drifts mit schwungvoller Strömung. Wir steigen die nächsten Tage sicher nochmals hinab in die verwunschenen Tiefen an Hispanolas Atlantikküste…
Übrigens: Unser Dank gilt Kamerahersteller GoPro – ohne die coole Hardware und eben auch die Software hättten wir das Video nicht so schnell direkt nach Dem Tauchen am Strand zusammenschneiden können.