Es ist das größte Hafenfest der Welt! Und wenn Hamburg ruft, kommen sie alle. Über 300 Schiffe nehmen regelmäßig teil. Am Hafengeburtstag Hamburg. Wir waren bei der 829. Ausgabe der großen Wassersause dabei. Hier kommt unser Video von der Rushhour auf der Elbe!
Schön, wenn man einen tollen Skipper kennt!
Ja, wir haben Bootsführerscheine. Und wir lieben es, wenn uns der Fahrtwind um die Nase weht. Aber wir beherzigen ja treu die Regel: „Besser als ein Boot ist ein Freund mit einem Boot.“ Und dieser Freund hieß dieses Mal Jürgen. Er ist ein erfahrener Segler und wirft auf ab und zu mal den Motor an. Wir starten im Hafen Wedel. Hier liegt die schicke ABP 27 von Marino, einem finnischen Bootsbauer. Ein paar Hundert PS unterm Heck, 8,30 Meter lang. Ein Cabrio auf dem Wasser.
Wir legen schnell ab und schippern die Elbe rauf, Richtung Landungsbrücken. Es ist mächtig was los auf dem großen Strom. Wir sehen diverse kleinere Segler und Motorboote. Aber auch historische Dampfschiffe, die mächtige Cap San Diego und viele Gastschiffe. Wie etwa den Großsegler „Kruzenshtern“. Zum grauen Himmel passt die „Augsburg“, eine deutsche Fregatte. Polizeiboote sperren die Elbe ab. Schlepper drehen das Militärschiff vor der Elbphilharmonie. Eine tolle Kulisse. Der blau-weiße russische Segler „Mir“ braucht auch etwas Hilfe von Schleppern, um ordentlich die Linie zu halten. Die „Ubena von Bremen“ schafft das ganz alleine – eine hübsche historische Hansekogge. Aus Bremerhaven kommt die „Alexander von Humboldt II“ gesegelt. Wir denken sofort an das berühmte Bremer Bier, kein Wunder bei den stolzen grünen Segeln.
Riesen im Waltershofer Hafen
Ein bisschen Entspannung muss sein. Wir schippern in den Waltershofer Hafen und schauen uns die gigantischen Containerschiffe an, die hier von automatischen Brücken be- und entladen werden. Noch ein schneller Blick auf die Köhlbrandbrücke, dann geht es wieder zurück auf die Elbe. Vorbei am Fischmarkt, Richtung Elphi.Jetzt kocht das Wasser – dutzende Motorboote legen den Hebel auf den Tisch. Motorbootparade! Und wir mittendrin.
Nach fünf Stunden auf der ABP 27 von Jürgen biegen wir dann in den Sandtorhafen ein. Und wir stiegen aus. Ein herrlicher Tag auf der Elbe, ein schönes Fest. Bis zum nächsten Hafengeburtstag in Hamburg!